Die Ladegeschwindigkeit zählt schon seit geraumer Zeit zu den wichtigsten Stellschrauben bei der Optimierung einer Website. Nicht nur Besucher, sondern auch Suchmaschinen ziehen die Zeit, die beim Aufruf einer Seite ins Land streicht, als wichtiges Bewertungskriterium heran. Ein schlanker und komprimierter Code oder der Einsatz von Caching-Mechanismen zählen ebenso zu den erprobten Lösungsansätzen für eine schnelle Webpräsenz wie die Verwendung komprimierter Bilder. Letztere sind – als gestalterisches und untermalendes Element – in vielen Projekten in grosser Zahl eingebunden, wobei ihr Einfluss auf die Ladezeit oft unterschätzt wird.
Mit diesem Problem hat sich u. a. der Suchmaschinenriese Google befasst und mit WebP schon im Jahr 2010 sein hauseigenes, lizenzfreies Bildformat für schnellere Websites präsentiert. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Webformat, das aus dem Video-Codec VP8 hervorgegangen ist? Und wie schlägt es sich im direkten Vergleich mit etablierten Grössen wie JPEG?